Amuse bouche am 12. Januar 2021: Hula-Tanzen aus der eigenen Stube
12.01.2021
Aloha! Am 12. Januar 2021 waren 12 Tavolata-Mitglieder mit dabei, als Noëlle Delaquis von Aloha Spirit GmbH eine Einführung in den Hula-Tanz gab. Der hawaiische Tanz hat eine heilende Wirkung auf Körper und Geist.
Der Hula-Tanz spiegelt laut Noëlle Delaquis die Geschichte der Insel-Gruppe im Pazifik wider und ist die Basis des hawaiischen Lebens. Der traditionelle Tanz «Kahiko» wird nur an speziellen Zeremonien aufgeführt, während die moderne Form «Oahana» an gesellschaftlichen Anlässen wie Hochzeiten oder Festen getanzt wird. Begleitet wird der Tanz durch die Ipu (Schlaginstrument), die Ukulele und Gesang. Hula ist ein Teil der hawaiischen «Healing Arts» und hat eine heilende Wirkung.
Pareo statt Bast-Röckchen
Wer beim Hula an Bast-Röckchen und Kokosnuss-Bikini denke, liege laut Delaquis falsch. Ein Pareo oder Rock sei die passende Kleidung. Auch mit einem anderen Klischee räumt sie auf: Die Tanzgruppen, die früher die Touristinnen und Touristen willkommen hiessen, hätten Tänze aus Tahiti und nicht Hawaii aufgeführt. «Zum Glück ist dieses Touristenspektakel vorbei“, meint Delaquis.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Für die Anfangsposition sind die Füsse hüftbreit auseinander, die Hände in den Hüften, die Beine leicht angewinkelt, die Position aufrecht, die Schultern fallen locker nach hinten. Im Vierertakt bewegt man sich nach links und rechts, die Hüfte wippt sanft im Takt mit. Sobald der Schritt klappt, können die Arme mitbewegt werden. So sieht Hula aus:
Ab Kindsbeinen
Noëlle Delaquis erzählt, dass Familien in Hawaii ihre Kinder bereits mit 2 Jahren in Hula und Musik unterrichten. Auch an den hawaiischen Schulen werden die «Healing Arts» unterrichtet. Der grösste Anlass im Jahr ist das Merrie Monarch Festival, das 2019 zum 57. Mal stattfand.
Mahalo!